Unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bietet e5 betroffenen Unternehmen eine Orientierungsstudie für den Emissionshandel an.
Die EU-Umweltminister haben in ihrer Sitzung am 9. Dezember 2002 die Richtlinie zum Emissionshandel verabschiedet. Diese schreibt für europäische Unternehmen ein System für den Handel mit Berechtigungen für Treibhausgasemissionen vor. Sie wird im Laufe des Jahres 2003 nach einer letzten Befassung des EU-Parlamentes in nationales Recht umgesetzt und betrifft vor allem Feuerungs- und Produktionsanlagen in der Energiewirtschaft mit mehr als 20 MWth. Die Betreiber dieser Anlagen dürfen danach nur dann Treibhausgase emittieren, wenn sie über entsprechende Genehmigungen bzw. Berechtigungen verfügen. Diese werden von den einzelnen Staaten den Unternehmen bis 2004 zugeteilt und können zum Teil gehandelt werden, sofern sie nicht für die unternehmenseigenen Treibhausgasemissionen erforderlich sind.
Die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte gilt ab dem 01.01.2005, gleichzeitig beginnt der EU weite Emissionshandel, der nach Analystenschätzungen 2007 schon ein Volumen von bis zu € 8 Mrd. haben wird.
Für Ihr Unternehmen stellen sich daher aus unserer Sicht folgende Fragen:
–> Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus dem ab 2005 durchführbaren Emissionshandel?
–> Welche resultierenden zusätzlichen Kosten sind zukünftig zu kalkulieren?
–> Wie können Unternehmen ihre spezifischen Interessen in der Diskussion zur Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht vertreten?
Zur Beantwortung dieser Fragen ist zunächst eine Standortbestimmung erforderlich. Um Ihnen diese zu erleichtern, haben wir ein Verfahren entwickelt, welches als Ergebnis eine, auf das einzelne Unternehmen abgestimmte Orientierungsstudie liefert.
Diese gibt Auskunft über
–> relevante Aspekte der Richtlinie und wahrscheinliche Auswirkungen für Ihr Unternehmen;
–> Anhaltspunkte, ob Ihr Unternehmen eher zu den Netto-Käufern oder den Netto-Verkäufern von Treibhausgasemissionsberechtigungen gehören wird;
–> Informationen zu den gegenwärtig diskutierten Allokationsmodellen.
Bei bestehendem Interesse können Sie zur Erstellung der Orientierungsstudie unter der e-Mail-Adresse emissionshandel@e5.org einen Fragenkatalog anfordern.